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Wichtiger regionaler Arbeitgeber steht vor großen Herausforderungen

Der südbadische Europaabgeordnete Andreas Schwab (CDU) besuchte den Rottweiler Standort des Automobilzulieferers MAHLE, um sich über die aktuelle Lage und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens zu informieren. Empfangen wurde er von Werkleiter Reiner Müller, dem Leiter Außenbeziehungen Sascha Wagner sowie dem Betriebsratsvorsitzenden Klaus Güntert. Auch Carl Zimmerer vom CDU-Stadtverband Rottweil nahm an dem Besuch teil.

Der MAHLE-Konzern bietet ein breites Spektrum an Technologien für die Automobilindustrie – darunter Motorenkomponenten, Filtersysteme, elektrische Antriebe und Produkte für die Elektrifizierung sowie Klimatisierungs- und Thermomanagementlösungen. Mit rund 750 Beschäftigten und 42 Auszubildenden ist das MAHLE Werk in Rottweil der größte gewerbliche Arbeitgeber der Stadt und fertigt dort Kolben für Verbrennungsmotoren. Werkleiter Müller berichtete über die enormen Herausforderungen der Branche durch die Transformation bei den Antriebstechnologien und die Veränderungen im Markt.

„Wir wollen hier Arbeitsplätze und Know-How sichern. Doch die Zulieferindustrie ringt mit schwierigen Standortbedingungen und verschärften politischen Rahmenbedingungen. Die haben sich weiter verschlechtert: Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Stromkosten, Lohnstückkosten und Steuern“, erklärte Werkleiter Reiner Müller. „Gleichzeitig setzt die Politik auf einseitige Technologieverbote, statt verschiedene Lösungspfade zum Klimaschutz zuzulassen – inklusive hocheffizienter Verbrenner mit nachhaltigen Kraftstoffen“, so Müller weiter.

Bei einem Rundgang durch die Fertigung und dem Besuch der Lehrwerkstatt erläuterten Werkleitung und Betriebsrat die laufenden Bemühungen, das Unternehmens zukunftsfähig aufzustellen. Die Transformation der Automobilindustrie ist in vollem Gange, und MAHLE investiert seit Jahren massiv, um auch bei der Mobilität von morgen ein wichtiger Zulieferer zu bleiben. „Wir arbeiten intensiv an Zukunftskonzepten für alle deutschen MAHLE-Standorte – und damit auch für Rottweil.“

Betriebsratsvorsitzender Klaus Güntert betonte die angespannte Situation für die Belegschaft: „Viele Mitarbeiter sind verunsichert, was die Zukunft und die Sicherheit ihrer Arbeitplätze betrifft und schauen voller Sorge nach Berlin und Brüssel.“
Der Europaabgeordnete Andreas Schwab wies auf die Bedeutung des Unternehmens hin und unterstrich die Verantwortung der Politik: „MAHLE ist ein wichtiger Arbeitgeber für Rottweil und die Region. Die wirtschaftliche Situation für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer ist derzeit schwierig – umso mehr müssen wir alles dafür tun, MAHLE am Standort Rottweil zu stärken. Unsere Kfz-Zulieferer leiden unter der politischen Vorgabe des Verbrenner-Aus, was wir brauchen ist aber Technologieoffenheit. Ich setze mich weiter dafür ein, dass die Veränderungen im Automobilsektor so ausgestaltet werden, dass unsere Industrie weiter erfolgreich arbeiten kann.“




Pressemitteilung (pm)

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